BASE hat zusammen mit internationalen Partnerorganisationen die globale Allianz Servitisation for Energy Transition (SET) lanciert. Diese Allianz versteht sich einem BASE-Artikel zufolge als „kollektive Anstrengung, um Massnahmen zur Finanzierung eines Paradigmenwechsels hin zu CO2-armen Energiesystemen, zu einer grünen und kreislauforientierten Wirtschaft und letztlich zu einer nachhaltigen Entwicklung anzustossen“.
Der eingedeutschte Begriff der Servitisierung bezeichnet ein innovatives Geschäftsmodell, bei dem Anbieter zusätzlich zu ihrem Produkt Mehrwert durch Dienstleistungen schaffen. Bei dem SET-Projekt nutzt die Kundschaft physische Anlagen gegen Nutzungsentgelt pro verbrauchter Einheit. Die Technologieanbieter bleiben Eigentümer und in der Verantwortung für die Wartung. Damit entfallen für die Endnutzer die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb moderner, effizienter Systeme und alle damit verbundenen Risiken.
BASE und ihr Netzwerk haben den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Modells in der Industrie, in Immobilien, Hotels, Rechenzentren, Gesundheitseinrichtungen und in der Lebensmittelproduktion Erfahrungen gesammelt. Diese Sektoren profitierten von der Umstellung ihrer Heiz-, Kühl-, Beleuchtungs-, Druckluft- und Mobilitätssysteme auf effizientere Technologien.
Technologieanbieter seien in diesem Modell an der Langlebigkeit und Wiederverwertung ihrer Anlagen interessiert. Dies erschliesse das Potenzial der Kreislaufwirtschaft von Energiesystemen „und ebne den Weg in eine Zukunft, die diese Welt dringend braucht“. mm