Das Basler Biotech-Unternehmen Alentis Therapeutics hat eine Serie C-Finanzierung in Höhe von 105 Millionen Dollar bekanntgegeben. Die Finanzierungsrunde wurde von Jeito Capital gemeinsam mit Novo Holdings und RA Capital Management angeführt. Auch bestehende Investoren haben sich beteiligt.
Alentis ist ein Biotech-Unternehmen in der klinischen Phase, das potenziell bahnbrechende Therapien für Organfibrose und CLDN1-positive Tumore entwickelt. CLDN1 ist ein Gen, das das Protein Claudin-1 kodiert. Dieses bisher unerschlossene Zielmolekül spielt eine Schlüsselrolle in der Pathologie von Tumoren mit immunvermeidenden Eigenschaften und fibrotischen Erkrankungen in mehreren Organen. Alentis zielt als CLDN1-Pionier mit seinen bispezifischen Antikörpern und CLDN1-Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten auf einen neuartigen Ansatz zur Modifizierung und Umkehrung des Krankheitsverlaufs ab.
„Es gibt einen enormen ungedeckten Bedarf bei Organfibrose und Krebs“, erklärt Alentis-CEO Dr. Roberto Iacone. „Und diese Finanzierung ermöglicht es uns, die wichtige Arbeit, die wir bezüglich CLDN1 leisten, fortzusetzen und klinische Daten aus unseren beiden Programmen zu generieren.“
Die Gründerin und CEO von Ankerinvestor Jeito Capital, Rafaèle Tordjman, zeigt sich vom Potenzial der CLDN1-Biologie in verschiedenen Bereichen der Fibrose und Onkologie „vollkommen überzeugt“. Alentis sei „der führende Akteur hinsichtlich CLDN1“.
Das Basler Unternehmen hatte 2019 seine Serie A-Finanzierungsrunde mit 12,5 Millionen Franken abgeschlossen. Die Runde der Serie B brachte 2021 weitere 67 Millionen Dollar ein.
Alentis wurde anfänglich vom Inkubator BaseLaunch unterstützt. Mit dieser Finanzierungsrunde haben die Portfoliofirmen von BaseLaunch seit dem Start 2018 über 550 Millionen Dollar von Investoren erhalten, ein Spitzenwert in Europa. mm
