Das amerikanische „CIO Views Magazine“ hat Albin Kälin von EPEA Switzerland als einen der zehn einflussreichsten CEOs weltweit ausgezeichnet. Das Engagement für das Kreislaufwirtschaftsprinzip Cradle to Cradle war laut dem Bericht in dem in Sheridan im US-Bundesstaat Wyoming herausgegeben Magazin ausschlaggebend für die Einstufung. Kälin ist der der einzige Schweizer unter den Top 10 der wichtigen CEOs. Die Liste wird angeführt von Shane Sharp, CEO des Personalvermittlers Symbiotic Services im texanischen Bedford.
Die Zukunftssicherung für die nächste Generation durch Schaffung eines nachhaltigen Lebensumfelds sei das Arbeitsfeld von Kälin, heisst es in der jüngsten Ausgabe von „CIO Views“. Sein Name sei mit Schweizer Erfindungsreichtum und der nachhaltigen Philosophie von Cradle to Cradle verwoben. Von seiner Zeit als Präsident einer Textilfabrik bis zu seinen jüngsten Erfolgen als CEO von EPEA Switzerland habe Kälin Pionierarbeit in Sachen ökologischer und nachhaltiger Produktion geleistet. Kälin ist Eigentümer und Geschäftsführer von EPEA Switzerland, dem akkreditierten Gutachter für Cradle to Cradle Certified- und C2C Certified Material Health Certificate-Zertifizierung, den er 2009 gründete.
Kälin wird zitiert, dass alle derzeitigen Systeme auf linearem Denken beruhten. Buchhaltung, Bruttoinlandprodukt, Recycling und Mülldeponien seien nur einige Beispiele dafür. Kälin: „Wir verlieren die Ressourcen, ihre Qualität, und die meisten von ihnen sind sogar giftig. Was wir brauchen, ist ein Cradle-to-Cradle-Konzept, das eine positive Perspektive für künftige Generationen und die Umwelt bietet.“
Notwendig sei eine andere Denkweise und das sei herausfordernd. Kälin weiter: „25 Jahre lang hatte ich Gegenwind und galt als Rebell.“ Mit einem sich ändernden Zeitgeist werde er jetzt als innovativ anerkannt. gba