Die ZKB plant, in den nächsten Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag in die Modernisierung ihres Standortnetzes zu investieren. „Die physische Präsenz vor Ort und die Nähe zu unserer Kundschaft ist Teil unserer DNA“, wird Steve Zurschmitten, Projektverantwortlicher Vertrieb und Marktgebietsleiter Winterthur im Private Banking der ZKB, in einer Mitteilung der Bank zitiert. „Darum setzen wir auch langfristig auf das dichteste Standortnetz im Kanton und gestalten alle unsere 51 Filialen entlang eines neu erarbeiteten Standortkonzeptes um.“
Im Zentrum des neuen Konzepts steht die persönliche Beratung von Privatpersonen und Unternehmen bei wichtigen Ereignissen. Für Alltagsgeschäfte bieten die Filialen Unterstützung bei der digitalen Selbstbedienung an. An einigen Standorten ist die Einrichtung einer sogenannten Eventzone für Veranstaltungen zu Themen wie Eigenheim oder Firmengründung geplant. Seminare zum Umgang mit der Bezahllösung Twint, eBanking oder Mobile Banking sollen den Einstieg in die digitale Umsetzung von Bankgeschäften erleichtern. Beginnend im nächsten Jahr sollen bis 2030 alle Filialen umgebaut sein.
In die Entwicklung des Standortkonzepts sind die Erkenntnisse aus den beiden Pilotfilialen in Stettbach und Winterthur eingeflossen, informiert die ZKB. Hier hatte die Kantonalbank evaluiert, welche Dienstleistungen auch zukünftig in Filialen nachgefragt und welche in die digitale Welt verlagert werden. „Indem wir ein neues zeitgemässes Angebot mit einladenden Begegnungs- und Beratungsmöglichkeiten vor Ort schaffen, wollen wir auch künftig lokal verankert und nahe bei unserer Kundschaft wie auch der Bevölkerung sein“, erklärt Zurschmitten. ce/hs