VFU bringt Mitglieder zu Google Zürich

Zürich - Der Verband Frauenunternehmen (VFU) hat mit seinen Mitgliedern bei Google Schweiz das neue Jahr und Wachstumsziele ausgerufen. Bei diesem Anlass betonte Google-Managerin Christine Antlanger-Winter die Bedeutung des Zürcher und Schweizer Ökosystems für das organische Wachstum des Tech-Riesens am Standort.

(CONNECT) Der Verband Frauenunternehmen (VFU) startete am 16. Januar mit einem Apéro für Mitglieder bei Google Schweiz in das neue Jahr und stellte es unter das Motto Born to grow. VFU-Präsidentin und Unternehmerin Riccarda Mecklenburg erklärte in ihrer Begrüssung, der Verband setze sich 2025 das Ziel, mit und an Unternehmerinnen zu wachsen. Etwa solle das Netzwerk in der Ostschweiz ausgebaut werden. „Wir werden Frauen von Basel bis über St.Gallen hinaus dazu motivieren, sich selbstständig zu machen“, sagte sie.

Gastgeberin Christine Antlanger-Winter, laut Riccarda Mecklenburg mit ihrer Tech-Karriere ein Vorbild für viele Frauen, stellte Google Schweiz in ihrer Ansprache auch als Ausgangspunkt für Unternehmertum vor: 110 Start-ups seien hier in der über 20-jährigen Geschichte des Standorts gegründet worden. Die Länderchefin von Google Schweiz und Österreich erklärte, dieser selbst sei organisch zum grössten Entwicklungsstandort von Google ausserhalb der USA mit mehr als 5000 Mitarbeitenden angewachsen. Dem Tech-Ökosystem in Zürich und der Schweiz schrieb sie dabei eine wichtige Rolle zu – es habe gute Bedingungen geschaffen und auch mit Google Wachstum erlebt.

Im Gespräch mit Riccarda Mecklenburg ging sie auf das Gedankenspiel ein, welches Unternehmen sie gründen würde. „Es wäre eines, das sich für junge Frauen einsetzt – dafür, dass sich ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen und starke gesellschaftliche Strukturen langfristig aufgebrochen werden“, erklärte die Google-Managerin. 

Die Veranstaltung führte auch das VFU-Thema des vergangenen Jahres weiter: Um Künstliche Intelligenz (KI) ging es in einem Workshop mit Evelyn Leu, der Leiterin der Bildungsprojekte von Google Schweiz. Grundlegend vertrat sie die These: KI wird keine Menschen ersetzen, doch Menschen mit KI werden solche ohne KI ersetzen. Die Expertin stellte vor, wie Google seinen Produkten durch KI grösseren Mehrwert geben will. KI werde in die Suche integriert und dadurch etwa spezielle KI-Übersichten ausgespielt. Sie gab auch Hilfestellung zum Beispiel für die Nutzung der ChatGPT-Alternativen von Google, des Chatbots Gemini und des Tools NotebookLM zur Dokumentenbearbeitung.

Insbesondere ging sie vor den Unternehmerinnen auf KI-gestützte Werbelösungen wie Google Ads ein, die personalisierte Anzeigen auf verschiedenen Google-Plattformen ausspielen. Dabei hat Evelyn Leu alle dazu eingeladen, intensiv mit KI zu experimentieren. So könnten die Unternehmerinnen die Tools finden, die für ihre Zwecke jeweils als effizienteste Lösung erscheinen. ce/yvh

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