Das mit Verwaltungssitz und Zentrale in Basel ansässige Unternehmen Syngenta hat auf seiner Plattform namens Shoots by Syngenta sechs sogenannte Challenges veröffentlicht, für die seine Divisionen Saatgut und Pflanzenschutz Partner suchen. Laut einer Medienmitteilung reichen die Forschungsaufgaben von der Identifizierung neuer chemischer Bausteine aus Biomasse-Abfallströmen bis hin zur Entwicklung von Diagnoseinstrumenten zur Erkennung nicht sichtbarer Indikatoren für schlechtes Pflanzenwachstum.
Syngenta gab auch die ersten beiden Innovationskollaborationen bekannt, die sich nach der Lancierung der Shoots by Syngenta-Plattform im Jahr 2023 bereits ergeben hatten. Demnach brachten IBM Research – Zurich und das Biotech-Unternehmen Maxygen aus dem US-Bundesstaat New Jersey ihre jeweiligen „bahnbrechenden Ansätze in der datenbasierten Modellierung von Vorhersagen und in der gezielten Evolution von Proteinen, die üblicherweise in der pharmazeutischen Industrie genutzt werden“, ein. Syngenta steuert seine „weltweit führende Agrarforschung“ und proprietären Datensätze bei.
Die Zusammenarbeit mit Maxygen habe „zu Proteinvarianten mit stark verbesserten Eigenschaften geführt, die Gegenstand neuen geistigen Eigentums sind“. Gemeinsam mit IBM Research sei die Produktivität in der chemischen Synthese mit der Software IBM-RXN verbessert worden. Nun seien Reaktivitätsvorhersagen ein integraler Bestandteil des Designs von Syntheseverfahren für neue Moleküle und Materialien.
„Um den Landwirtinnen und Landwirten zu helfen, eine schnell wachsende Weltbevölkerung nachhaltig zu ernähren, ist eine enge Zusammenarbeit erforderlich“, wird Gusui Wu, Global Head of Seeds Research bei Syngenta, zitiert. Die Syngenta-Forschenden seien „ständig auf der Suche nach neuen Technologien, Lösungen und Partnern, die uns helfen, den Menschen in der Landwirtschaft besser zu dienen“. ce/mm