Die SIX-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2023 einen Betriebsertrag von 771,1 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 2,6 Prozent beziehungsweise wechselkursbereinigt um 4,4 Prozent, informiert die Börsenbetreiberin in einer Mitteilung. Als Wachstumstreiber werden dort das Nachhandelsgeschäft und Vertragsabschlüsse im Datengeschäft genannt.
„Mit der Steigerung unseres halbjährlichen Betriebsertrags sind wir auf Kurs hinsichtlich unseres mittelfristigen jährlichen Umsatzwachstumsziels von vier Prozent“, wird SIX-CEO Jos Dijsselhof in der Mitteilung zitiert. „Unser gut diversifiziertes Geschäftsmodell hat sich dabei erneut bewährt.“
Die Aufwendungen der SIX-Gruppe zogen im Jahresvergleich mit 1,4 Prozent nur geringfügig an. Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA fiel mit 225,6 Millionen Franken um 5,6 Prozent höher als im ersten Semester 2022 aus. Wechselkursbereinigt wurde eine Steigerung um 9,0 Prozent realisiert. Der Konzerngewinn lag hingegen mit 105,1 Millionen Franken um 13,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im ersten Halbjahr 2022 war hier ein positiver Einmaleffekt aus der vollständigen Übernahme des Transaktionsregisters Regis-TR verbucht worden.
Als geschäftliche Höhepunkte in der Berichtsperiode führt die Gruppe Partnerschaften mit FlexTrade und der Piraeus Bank auf. SIX Swiss Exchange konnte die Hinterlegungsscheine von insgesamt fünf chinesischen Unternehmen entgegennehmen. An der SIX Digital Exchange wurde die laut Mitteilung „weltweit erste staatliche Digitalanleihe an einer regulierten Finanzmarktinfrastruktur“ durch die Stadt Lugano platziert. ce/hs