Schweiz rutscht auf sechsten Platz beim globalen Börsenwert

Zürich - Der Börsenwert der 100 wertvollsten Unternehmen weltweit fällt 2023 um 11 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Dies zeigt eine Analyse von PwC. Durch den Einzug von Frankreich in die Spitzengruppe fällt die Schweiz um einen auf den sechsten Platz zurück.

Der Börsenwert der 100 wertvollsten börsenkotierten Unternehmen weltweit lag zum Stichtag am 31. März 2023 um 11 Prozent oder knapp 3,8 Billionen Dollar unter dem Vorjahreswert, informiert das Beratungsunternehmen PwC in einer Mitteilung zu seinem aktuellen Global Top 100 Companies Report. „Die schwierigen Marktbedingungen des letzten Jahres haben bei den grössten Unternehmen der Welt deutliche Spuren hinterlassen“, wird Stuart Newman, Global IPO Centre Leader und Partner bei PwC Grossbritannien, dort zitiert. „Die Erholung der meisten Branchen im ersten Quartal 2023 und das Wachstum der Unternehmen in Europa geben jedoch Anlass zu einem vorsichtigen Optimismus.“ 

Im Spitzentrio USA, Saudi-Arabien und China fielen die Rückgänge jeweils zweistellig aus. Trotzdem konnten die drei Länder ihre Positionen behaupten. Innerhalb Europas zog Frankreich mit einer Steigerung des Börsenwertes um 17 Prozent auf 980 Milliarden Dollar in die Gruppe der Top 5 ein. Der Börsenwert Schweizer Unternehmen sank um 13 Prozent auf 765 Milliarden Dollar. Das Land wurde dadurch aus der Spitzengruppe auf den sechsten Platz verdrängt.

Im Berichtsjahr hat PwC eine Abnahme des Börsenwerts in allen wichtigen Sektoren beobachtet. Im Technologiesektor wurde mit 8 Prozent der erste Rückgang seit zehn Jahren verzeichnet. Der Sektor hält mit 28 Prozent jedoch weiterhin den grössten Anteil an den Global Top 100. 

91 Unternehmen haben ihren Platz aus dem Vorjahr halten können. Die fünf grössten Unternehmen büssten dabei allerdings allesamt an Börsenwert ein. Ihre Verluste machen beim Börsenwert der Top 100 die Hälfte des gesamten Rückgangs aus. ce/hs

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