Der Verkabelungsspezialist Reichle & De-Massari (R&M) mit Sitz in Wetzikon nimmt für sein Industrieportfolio neue Einsatzfelder in den Blick. Die global tätige Unternehmensgruppe für Informations- und Kommunikationstechnik will ihr Industrial-LAN-Portfolio neu in der Energie- und Windkraft, in der Öl- und Gasindustrie sowie im Bergbau absetzen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.
Demnach hat R&M ähnliche Anforderungen bei Wasserkraft- und Windkraftwerken, Solarfeldern und jeder Art von Versorgungsnetz identifiziert. Sie und damit auch ihre Netzwerkverbindungen befinden sich in freiem Gelände und sind jeder Witterung ausgesetzt. Gleichzeitig sollen die Anlagen in IP-Datennetze und Cloud-Dienste eingebunden sein.
„Ganze Bahnstrecken, Autobahnen, Tunnels und Flugfelder werden heute in Onlinedienste eingebunden, womit die Betreiber kostengünstige internetgestützte Überwachungs- und Managementtools einsetzen können“, heisst es in der Medienmitteilung. Hier erkenne R&M einen hohen Bedarf an widerstandsfähiger Verkabelungs- und Anschlusstechnik.
R&M hat dafür neue Lösungen entwickelt, darunter Anschlussdosen mit der Schutzart IP67 und feldmontierbare RJ45-Stecker mit Zinkdruckguss-Gehäuse, die einen Rundumschutz gegen elektromagnetische Felder bieten. R&M-Produkte mit der Schutzart IP67 halten den Angaben zufolge extremen Bedingungen wie Nässe, Staub und Temperaturen zwischen -25 und 80 Grad Celsius stand.
Vorteil der R&M-Technologie für Kunden wie Explorationsunternehmen und Versorger sind den Angaben zufolge stabile Datennetze, die sich in Echtzeit aus der Ferne überwachen lassen. Prozesse können dadurch zunehmend digital und standortunabhängig über das Internet und Datenwolken gesteuert werden. ce/ko