PwC verstärkt seine weltweiten Bemühungen um Naturschutz und Erhalt der Biodiversität. Wie das Beratungsunternehmen jetzt mitteilt, wird es ein globales Zentrum für naturverträgliches Wirtschaften (Centre for Nature Positive Business) gründen. Es soll unter anderem das Fachwissen über Biodiversität, Wasser sowie regenerative Land- und Forstwirtschaft zusammenführen und weiter ausbauen.
Zudem plant PwC, in den nächsten zwölf Monaten die Anzahl seiner Naturexpertinnen und -experten von 500 auf 1000 zu verdoppeln. Den Angaben zufolge befassen sie sich etwa mit positiver Naturstrategie und -transformation, Naturrisikomanagement und deren Berichterstattung, Naturtechnologie, Daten und Messtechnik sowie Naturfinanzierung und Fondsverwaltung. Darüber hinaus kündigt PwC an, 328'000 Mitarbeitende im gesamten Netzwerk bezüglich Naturschutz und Biodiversität zu schulen.
Ein rascher, systemweiter Wandel sei nötig, das habe eine neue PwC-Analyse ergeben. Sie zeige, dass die Zerstörung der Natur erhebliche Risiken für die Weltwirtschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen berge, „wenn die Unternehmen ihre Praktiken nicht sofort ändern“. PwC habe mit seinem Kundenstamm und der internationalen Präsenz in 152 Ländern „eine echte Chance, einen spürbaren Einfluss auszuüben“.
Die globale Klimachefin von PwC UK, Emma Cox, fasst die Ambition von PwC zusammen: „Durch den Ausbau unserer Fähigkeiten, Kund:innen bei der Entwicklung und Umsetzung naturpositiver Strategien als Teil ihrer umfassenderen Nachhaltigkeitspolitik zu unterstützen, wollen wir Unternehmen dabei helfen, ihre Betriebsmodelle zu verändern und so zum Aufbau einer naturfreundlichen Netto-Null-Welt beizutragen.“ mm