Landis+Gyr hat im am 31. März abgeschlossenen Geschäftsjahr 2022 weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 1,68 Milliarden Dollar verbucht. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 14,8 Prozent. Währungsbereinigt legte der Umsatz sogar um 20,8 Prozent zu, informiert der weltweit aktive Zuger Spezialist für Energiemanagement in einer entsprechenden Mitteilung.
Der Auftragseingang fiel mit 1,93 Milliarden Dollar um 27,8 Prozent geringer als im Geschäftsjahr 2021 aus. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-bill-Ratio) von 1,15 deutet dennoch auf weiteres Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr hin. Zudem wurde zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2022 ein rekordhoher Auftragsbestand von 3,75 Milliarden Dollar verbucht.
„Als führender Anbieter von Energieeffizienzlösungen sind wir sehr zufrieden mit unserem Umsatzwachstum von über 20 Prozent und vor allem mit unserem rekordhohen Auftragsbestand von fast 3,8 Milliarden Dollar“, wird Landis+Gyr-CEO Werner Lieberherr in der Mitteilung zitiert. „Trotz der anhaltenden Lieferkettenherausforderungen waren wir in der Lage, eine solide Marge zu erzielen.“
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA fiel mit 133,2 Millionen Dollar um 21,8 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Als Hintergrund führt das Unternehmen höhere Lieferkettenkosten und einen aufgrund von Investitionen gestiegenen Betriebsaufwand an. Der Reingewinn zog um 128,5 Millionen auf 207,9 Millionen Dollar an. Hier floss im Berichtsjahr ein Gewinn aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an Intelli-hub in Höhe von 160,6 Millionen Dollar ein. ce/hs