Die Ina Invest Holding AG will mit ihrer Tochtergesellschaft Ina Invest AG fusionieren. „Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Ina Invest Holding AG sind überzeugt, dass dieser Schritt sowohl für die Gesellschaft als auch für die Aktionäre Vorteile bringt“, heisst es in einer entsprechenden Mitteilung von Ina Invest. Durch die Vereinfachung der Firmenstruktur soll die Marktkapitalisierung von Ina Invest um rund 40 Prozent auf etwa 295 Millionen Franken gesteigert werden.
Implenia AG und die Publikumsaktionäre werden nach der Fusion sämtliche Anteile an der börsenkotierten Ina Invest Holding halten, erläutert die Implenia AG in einer eigenen Mitteilung. Die Beteiligungsverhältnisse werden durch die Fusion nicht verändert. Die Bau- und Immobiliengesellschaft hält derzeit 42,5 Prozent an der Ina Invest AG und wird nach der Fusion rund 40 Prozent an der Ina Invest Holding AG halten. Aus dieser Minderheitsbeteiligung ergebe sich keine Verpflichtung, den übrigen Anteilshaltenden ein Übernahmeangebot zu machen, schreibt Implenia.
Ina Invest hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Verlust von 11,2 Millionen Franken abgeschlossen. Hintergrund ist eine Abwertung des Immobilienportfolios um 2 Prozent im Jahresvergleich. Die Bewertungskorrektur sei „der generellen Marktentwicklung“ gefolgt, schriebt Ina Invest. Unter Ausklammerung der Marktwertveränderung stieg das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von 3,3 Millionen Franken im Vorjahr auf 7,5 Millionen Franken im Berichtsjahr an. Als Wachstumstreiber fungierte dabei der Mietertrag. Er legte im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 15,2 Millionen Franken zu. ce/hs