Implenia baut Brücke über Nord-Ostsee-Kanal

Opfikon ZH - Implenia hat die technische Federführung für den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal inne. Die Bau- und Immobilienfirma ist Teil einer Arbeitsgemeinschaft, die den von der DEGES ausgeschriebenen Auftrag im Volumen von 250 Millionen Euro gewonnen hat.

Die Deutsche Einheit Fernstrassenplanungs und -bau GmbH (DEGES) hat eine Arbeitsgemeinschaft aus Implenia, Plauen Stahl Technologie und Zwickauer Sonderstahlbau mit dem Ersatzneubau der Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal beauftragt, informiert Implenia in einer Mitteilung. Die Bau- und Immobiliengesellschaft aus Opfikon wird bei dem Projekt die technische Federführung übernehmen und zudem als Ansprechpartnerin für Kundin DEGES fungieren. Vom Gesamtvolumen des Auftrags in Höhe von 250 Millionen Euro entfallen 100 Millionen Euro auf Implenia. 

Die neue Autobahnbrücke mit einer Länge von 1500 Metern und einer Höhe von 42 Metern wird in Stahlverbundbauweise erstellt. Der Baubeginn ist für Januar nächsten Jahres angesetzt, Ende 2026 soll die Brücke fertig gestellt sein. Bereits in der Angebotsphase habe Implenia die eigenen Fachkenntnisse in Ingenieurbau, Spezialtiefbau und Schalungsbau einbringen können, heisst es in der Mitteilung. Zudem habe das Unternehmen die DEGES mit ihrem Konzept für die Baustellenlogistik überzeugt. 

„Planung und Bau der neuen Rader Hochbrücke ist ein weiteres, komplexes Infrastrukturprojekt in Deutschland und entspricht damit der Strategie von Implenia“, wird Christian Späth, Head Division Civil Engineering von Implenia, in der Mitteilung zitiert. „Der Vergabe des Auftrags ist ein intensiver, sechsmonatiger Angebotsprozess vorausgegangen.“ hs 

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