(CONNECT) Die Barry Callebaut-Gruppe hat im am 30. November 2024 abgeschlossenen ersten Quartal ihres Geschäftsjahres 2024/25 Kakao- und Schokoladenprodukte im Umfang von 565'238 Tonnen abgesetzt. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 2,7 Prozent, informiert die weltweit aktive Zürcher Schokoladen- und Kakaoproduzentin in einer Mitteilung. Er fiel damit in etwa gleichstark wie im Markt insgesamt aus.
„Wir sind mit neuen Rekordpreisen für Kakaobohnen in das Geschäftsjahr gestartet, was den Druck auf den gesamten Markt noch weiter erhöht hat“, wird Gruppen-CEO Peter Feld in der Mitteilung zitiert. „Im aktuellen Umfeld haben wir uns nun zunächst auf kurzfristige Prioritäten im operativen Geschäft fokussiert, das erhebliche Potenzial für nachhaltig profitables Wachstum und eine entsprechende Wertschöpfung ist aber deutlich erkennbar.“ Im Rahmen seines Transformationsprogramms BC Next Level hat Barry Callebaut vor Kurzem die Sozialpläne seiner Standorte in Belgien abgeschlossen.
Die Preise für Kakao seien im Berichtsquartal durchschnittlich 72 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum ausgefallen, erläutert Barry Callebaut. Die Gruppe hat diese Steigerung im Rahmen ihres Kosten-Plus-Preismodells an die Kunden weitergegeben. Der weltweite Umsatz im Berichtsquartal fiel dadurch mit 3,45 Milliarden Franken um 53,9 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum aus.
Für das gesamte laufende Geschäftsjahr geht Barry Callebaut von einem Rückgang der Verkaufsmenge im niedrigen einstelligen Prozentbereich im Jahresvergleich aus. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT soll dagegen bei konstanten Währungen zweistellig gesteigert werden. ce/hs