Holcim hat im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 27,01 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert der weltweit aktive Zuger Baustoffkonzern in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 7,5 Prozent. Auf organischer Basis wurde jedoch ein Wachstum von 6,1 Prozent realisiert.
Als wiederkehrendes Betriebsergebnis auf Stufe EBIT weist Holcim im Berichtsjahr den Rekordwert von 4,76 Milliarden Franken aus. Die entsprechende Marge zog von 16,3 Prozent auf „branchenführende“ 17,6 Prozent an, schreibt Holcim. Der Konzerngewinn vor Wertminderungen und Veräusserungen fiel mit 3,09 Milliarden Franken um 39,3 Prozent höher als 2022 aus. „Mit den Rekordergebnissen des Jahres 2023 ist Holcim heute stärker als je zuvor“, wird Jan Jenisch, Verwaltungsratspräsident und CEO von Holcim, in der Mitteilung zitiert. „Wir konnten unsere Strategie 2025 bereits zwei Jahre früher als geplant umsetzen.“
Auch in Sachen Nachhaltigkeit kann Holcim Erfolge ausweisen. So lagen die CO2-Emissionen im Verhältnis zum Umsatz im Berichtsjahr um 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Mit 8,4 Millionen Tonnen wurden im Jahresvergleich 24 Prozent mehr Bau- und Abbruchmaterial wiederverwertet. Sechs Projekte von Holcim zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung sind mittlerweile für eine Förderung aus dem Innovationsfonds der Europäischen Union registriert. Zudem trug der emissionsarme Zement ECOPlanet von Holcim 2023 bereits 19 Prozent zum konzernweiten Zementumsatz bei. Im Vorjahr hatte der Anteil noch 7 Prozent betragen. Beim emissionsarmen Beton ECOPact stieg der Anteil am Umsatz mit Transportbeton gleichzeitig von 13 auf 19 Prozent. ce/hs