Der Baustoffproduzent Holcimmit Hauptsitz in Zug hat laut Medienmitteilungdrei Zuschüsse aus dem Innovationsfondsder Europäischen Union (EU) für bahnbrechende CCUS-Projekte (Carbon Capture Utilization and Storage) in Belgien, Frankreich und Kroatien erhalten. Die Projekte seien aufgrund ihres hochgradig skalierbaren Profils, ausgereifter Technologien und fortschrittlicher Partnerschaften ausgewählt worden, um den Green Deal der EU voranzutreiben und saubere Technologien für eine Netto-Null-Zukunft einzusetzen, heisst es weiter.
Mit den drei neuen betreibt Holcim nun fünf Dekarbonisierungsprojekte, die finanziell aus dem EU-Innovationsfonds unterstützt werden. Bisher laufen die CCUS-Projekte in Deutschland und Polen. Belgien, Frankreich und Kroatien kommen jetzt hinzu. Alle fünf Projekte sind Bestandteil der Net-Zero-Roadmap von Holcim, die weltweit über 50 CCUS-Projekte umfasst und bis 2030 Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Franken vorsieht, heisst es in der Holcim-Mitteilung.
„Die Unterstützung, die wir vom EU-Innovationsfonds für fünf unserer CCUS-Projekte erhalten, ist ein grossartiges Zeugnis für die Stärke unserer Ingenieurteams, die Reife unserer Technologien und unsere fortschrittlichen Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, wird Miljan Gutovic zitiert, Leiter der Region Europa bei der weltweit tätigen Holcim Gruppe. „Unsere solide Projektpipeline macht uns zum bevorzugten Partner für den Ausbau der Kohlenstoffabscheidungstechnologien in Europa“, so Gutovic weiter.
In diesem Jahr hat der EU-Innovationsfonds Fonds nach Angaben von Holcim aus 239 Anträgen mehr als 3,6 Milliarden Euro für 41 Grossprojekte im Bereich sauberer Technologien bewilligt. ce/gba