Hohe Energiepreise sind grösste Sorge der Führungskräfte

Urdorf ZH - Dun & Bradstreet hat in einer Befragung von 3396 Führungskräften aus 18 Ländern steigende Energiekosten als Hauptsorge ausgemacht. Rund drei Viertel der Befragten sehen die Nutzung von Daten als wichtig für die Unternehmensführung an.

Die Datananalysten von Dun & Bradstreet legen eine Umfrage unter Wirtschaftslenkerinnen und -lenkern zu den aktuellen Problemen der Wirtschaft vor. Ausserdem wurde die Bedeutung der Nutzung von Daten für eine erfolgreiche Unternehmensführung ermittelt. Für den Report mit dem Titel „Datengesteuerte Resilienz: Wachstum in Zeiten der Ungewissheit“ wurden laut einer Medienmitteilung 3396 Führungskräfte aus 18 Ländern befragt.

43 Prozent von ihnen nannten die steigenden Enrgiepreise in diesem Jahr als ihre grösste Sorge. Es folgen schwächere Kundennachfrage (25 Prozent), Cybersicherheit (24 Prozent ), höhere Steuern (24 Prozent) und der Fachkräftemangel (20 Prozent).

Laut dem Bericht sind 77 Prozent der befragten Führungskräfte der Ansicht, dass Daten ihrem Unternehmen essenziell dabei helfen werden, die anstehenden turbulenten Zeiten zu bewältigen. Als „besorgniserregend“ bezeichnet die Beratungsfirma mit Schweizer Sitz in Urdorf, dass 85 Prozent der Unternehmen derzeit noch keine Daten nutzen, um Störungen in ihrem Ökosystem zu verstehen.

„Der schnelle Zugriff auf Daten ist entscheidend, um den Unternehmen zu helfen, sich in der unsicheren Landschaft zurechtzufinden", wird Rikard Candell zitiert, Vice President Data Science bei Dun & Bradstreet, zitiert. „Es ist jedoch besorgniserregend festzustellen, dass ein erheblicher Prozentsatz der Unternehmen die Daten derzeit nicht auf diese Weise nutzt.“

Von der Bedeutung der datengesteuerten Resilienz ihrer Unternehmen sind die Verantwortlichen jedoch überzeugt. So halten laut dem Bericht 79 Prozent der Befragten Daten für unerlässlich, um neue Kunden zu finden und 78 Prozent, um Risikobewertungen durchzuführen. Bei der Finanzplanung sehen das 79 Prozent so. 37 Prozent der Unternehmen nutze bereits Daten, um den Umsatz zu steigern und 17 Prozent, um Fehlverhalten oder Betrug zu erkennen. gba 

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