(CONNECT) Der Gesundheitsdienstleister Hirslanden mit Hauptsitz in Opfikon reorganisiert sein Engagement in der Ostschweiz. Laut einer Medienmitteilung treibt die Hirslanden Klinik Stephanshorn in St.Gallen die Weiterentwicklung ihres Gesundheitscampus im Einklang mit der Ostschweizer Spitalplanung voran. Ein zentraler Schritt sei die Bündelung der orthopädischen Kompetenz.
Der Betrieb der Klinik Am Rosenberg in Heiden AR wird dagegen per Ende September eingestellt, heisst es in der Mitteilung. Dies sei ein konsequenter Schritt im Rahmen eines langfristig angelegten Prozesses zur Fokussierung und Stärkung des Gesundheitscampus Stephanshorn.
Investitionen in die Klinik Am Rosenberg liessen sich aufgrund der dezentralen Lage und fehlender ambulanter Anschlussstrukturen nicht rechtfertigen, heisst es weiter. Die Zusammenführung der Standorte schaffe einen leistungsfähigen Campus mit über 9000 Hospitalisationen pro Jahr.
„Wir antizipieren den Strukturwandel im Gesundheitswesen und bündeln unsere Ressourcen an einem Standort mit dem gesundheitspolitischen Ziel, die stationären Strukturen zu konzentrieren, gleichzeitig das ambulante Leistungsangebot auszubauen und die integrierte Grundversorgung in Wohnortnähe zu stärken“, wird Hirslanden-CEO Daniel Liedtke zitiert.
Am Standort Stephanshorn wurden nach Angaben von Hirslanden umfangreiche Mittel in den Ausbau der ambulanten und stationären Versorgung investiert. Dazu gehörten ein ambulantes Operationszentrum, ein Radiotherapiezentrum zur Krebsbehandlung sowie ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Angeboten in unmittelbarer Nähe zur Klinik.
2024 wurde das orthopädische Leistungsspektrum erweitert. Ab Mai soll ein sportmedizinisches Zentrum das Angebot ergänzen. ce/gba