Mithilfe durchgängiger Prüfkonzepte können Industrieunternehmen flexibler auf Nachfrageschwankungen, Lieferkettenengpässe und Fachkräftemangel reagieren. Die Zürcher Engineering- und Consulting-Firma Helbling unterstützt die Unternehmen dabei mit viel Erfahrung und Wissen im Bereich Prüfgeräte und -prozesse, heisst es in einem Fachartikel.
Demnach hat Helbling beispielsweise für einen Schweizer Maschinenbauer einen Prozess entwickelt, der eine Inbetriebnahme und Qualifizierung von Subsystemen bereits bei den Lieferanten ermöglicht. Dadurch erübrigte sich das Zusammenbauen und Inbetriebnehmen der ganzen Anlage beim Helbling-Kunden. Dieser konnte dadurch Arbeitsfläche einsparen und die Mitarbeitenden konnten sich auf die Kern-Subsysteme konzentrieren.
Weiterer Vorteil ist, dass Fehler schon beim Lieferanten identifiziert und behoben werden können. Gemäss der Fachleute fallen Fehler normalerweise oft erst in der Endmontage oder bei den Endkunden auf. Das führt nicht selten zu Reputationsverlust, Zeitdruck und hohen Mehrkosten.
Als Herzstück des Prüfkonzeptes entwickelten Helbling und der Kunde gemeinsam Prüfgeräte. Damit kann der Maschinenbauer Funktionen und Performance-Kennwerte von Subsystemen von Lieferanten testen und vergleichen. Die Ausprägung solcher Prüfgeräte reicht von kleinen Diagnosegeräten über Tischprüfplätze bis hin zu grossen Anlagen. Um eine durchgängige Prüfgeräte-Plattform mit einem einmaligen Investitionsaufwand zu gewährleisten, müssen Hard- und Software modular aufgebaut sein.
Im Fachartikel wird zudem behandelt, dass in diesem Zusammenhang auch eine durchgängige und digitalisierte Datenerfassung noch weiterer Nutzen generieren kann. So vereinfachten transparente Performance-Daten den Vergleich einzelner Lieferanten. ko/ce