Am 7. September lädt die Forschungsgruppe Pflanzenverwendung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zur nächsten Fachtagung Pflanzensysteme auf den Campus Grüental in Wädenswil ein. Hier wird es um Massnahmen der Schwammstadt zur Hitzeminderung gehen, informiert die ZHAW in der Veranstaltungsankündigung. Als Beispiel für derartige Massnahmen werden dort Wurzelerweiterungen unter Strassen, Bepflanzungen von Regenwasserspeichern oder Pflanzenbeete als Sickerbecken genannt.
Auf der Fachtagung geht es dabei vor allem um die Auswahl der richtigen Pflanzen. Hier treffen viele Anforderungen meist auf eine geringe Auswahl, schreibt die ZHAW. Ihre Fachleute wollen Praxisbeispiele dafür geben, „wie mit Vegetationssystemen die Herausforderungen des Klimawandels angegangen werden können“.
Daneben geht es um Fragen, etwa ob und wie entsprechende Systeme in die Praxis umgesetzt werden können oder ob naturbasierte Lösungen technischen Massnahmen überlegen sind. Darüber hinaus soll eruiert werden, ob neben Vegetationssystemen für wechselfeuchte Standorte zukünftig auch Trockenstandorte in Betracht gezogen werden müssen.
„Die Tagungsreihe richtet sich an Landschaftsarchitekt:innen, an Stadt-, Freiraum-, Verkehrs- und Infrastrukturplaner:innen, Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure, Baum- und Naturschutzverantwortliche in Städten, Gemeinden wie auch Verbänden, an Baumpfleger:innen, sowie an Forschungs- und Lehreinrichtungen“, erläutert die Hochschule. Aufgrund der beschränkten Platzzahl der Fachtagung wird um eine Anmeldung bis spätestens 27. August gebeten. ce/hs