Die Europäische Union finanziert das Forschungsprojekt openDBL (Digital Building Logbook) zur Verbesserung des Gebäude-Managements. Insgesamt sind laut einer Medienmitteilung 13 Partner aus acht europäischen Ländern beteiligt. Einziger Partner aus der Praxis ist das auf die Zutrittsverwaltung von Gebäuden spezialisierte Unternehmen dormakaba mit Sitz in Rümlang. Bei den anderen Partnern handelt es sich um Forschungsinstitute, Verwaltungen sowie Unternehmen der IT-Branche.
Die Initiative werde die Instandhaltung von Gebäuden rationalisieren, die Zugänglichkeit von Daten verbessern und nachhaltige Praktiken fördern, heisst es in der Mitteilung. Die Forschenden haben schon ihr zweites Arbeitstreffen abgehalten. Es fand am 18. und 19. Juli in der Firmenzentrale von dormakaba in Rümlang statt. „Mit unserer Expertise und innovativen Lösungen werden wir dazu beitragen, den Weg zu ebnen für standardisierte Ansätze und die Revolutionierung des Gebäudebetriebs“, wird dormakaba-Projektkoordinator Kai Oberste-Ufer zitiert.
Das mit einem Budget von 4,5 Millionen Euro ausgestattete Projekt zielt laut der Mitteilung darauf ab, die Verwaltung und den Abruf von Gebäudedaten durch die Entwicklung eines neuartigen digitalen Logbuchs zu verändern. Dieses soll als zentrale Plattform dienen, um Informationen zu speichern und zu verwalten, darunter bauliche Details, Wartungsaufzeichnungen und Betriebsdaten wie die Luftqualität. Das Logbuch wird mit offenen Schnittstellen ausgestattet sein.
Die europaweiten Pilotversuche der 13 Partner aus Estland, Deutschland, Griechenland, Italien, Lettland, Polen, Rumänien und Spanien werden von der Forschungs- und Technologieorganisation CETMA koordiniert. ce/gba