Die Credit Suisse ist am 12. Juni formell in die UBS Group AG übergegangen. Das Datum markiert damit auch den letzten Handelstag für Aktien der Credit Suisse Group AG an der SIX Swiss Exchange, informiert die UBS Group AG in einer Mitteilung. Die beiden Zürcher Grossbanken Credit Suisse AG und UBS AG sollen zunächst als separate Muttergesellschaften mit eigenen Tochterfirmen und Geschäftsstellen unter dem Dach der UBS Group AG agieren.
Mit dem formellen Abschluss der Übernahme wird der Verwaltungsrat der Credit Suisse AG neu aufgestellt. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung will die UBS den Vizepräsidenten der UBS Group AG, Lukas Gähwiler, zum Präsidenten des Verwaltungsrats wählen. Für die Ämter der beiden Vizepräsidenten sind Jeremy Anderson von der UBS und Christian Gellerstad von der Credit Suisse vorgesehen. Michelle Bereaux, Stefan Seiler und Mark Hughes von der UBS sowie Amanda Norton, Clare Brady und Mirko Bianchi von der Credit Suisse sollen als Mitglieder einziehen.
„Ich bin erfreut, dass es uns gelungen ist, diese wichtige Transaktion in weniger als drei Monaten erfolgreich abzuschliessen und somit erstmals zwei global systemrelevante Banken zusammenzubringen“, wird Colm Kelleher, Verwaltungsratspräsident UBS Group AG, in der Mitteilung zitiert. „Wir sind jetzt ein vereintes Schweizer Unternehmen mit globaler Präsenz, und gemeinsam sind wir noch stärker.“ Die UBS Group rechnet damit, die im Zuge der Übernahme anfallenden operativen Verluste und Restrukturierungskosten durch eine Verminderung der risikogewichteten Aktiva ausgleichen zu können. ce/hs