Hilti, Boston Consulting Group (BCG) und SAP haben eine Methodik entwickelt, mit der die Umsetzung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft gemessen werden kann. „Es gibt keinen international anerkannten Standard, wie Kreislaufwirtschaft gemessen wird, im Gegensatz zu Treibhausgasemissionen beispielsweise“, wird Caroline Stern, Head of Circular Economy der Hilti Gruppe, in einer entsprechenden Mitteilung der weltweit aktiven Werkzeugherstellerin aus Schaan zitiert. „Also haben wir für uns einen entwickelt.“
Konkret hat Hilti die Circelligence-Methodik von BCG als erstes Unternehmen angewendet und einen eigenen Kreislaufwert entwickelt. „In Zusammenarbeit mit der Hilti Gruppe und SAP konnte BCG Circelligence digitalisieren und mit einer benutzerfreundlichen Web-App-Schnittstelle verbessern“, erläutert Alexander Meyer zum Felde, Global Product Lead Circular Economy bei BCG. „Wir sind stolz darauf, dass die Hilti Gruppe bei der Entwicklung und Anwendung dieser Methodik Pionierarbeit geleistet hat, und wir freuen uns darauf zu sehen, wie Circelligence auch anderen Unternehmen helfen kann, ihre Kreislaufwirtschaftsinitiativen und Ressourceneffizienz zu verbessern, indem sie mit weniger mehr erreichen.“
Hilti stützt sein Engagement für Kreislaufwirtschaft auf Reduzieren, Wiederverwenden und Wiederverwerten. So bietet die Gruppe einen auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Gerätepark im Leasingverfahren an. Nach Vertragsablauf werden die gebrauchten Geräte soweit möglich zur kurzfristigen Nutzung im Leihbetrieb aufbereitet oder an gemeinnützige Organisationen gespendet. Ausrangierte Werkzeuge werden in Ersatzteile und wiederverwertbare Komponenten zerlegt. ce/hs