Die Nachfrage nach Produkten von Bucher Industries ist im ersten Halbjahr 2023 unter das hohe Niveau der Vorjahresperiode gefallen, informiert der international aktive Industriekonzern aus dem Zürcher Unterland in einer Mitteilung. Der Umsatz konnte aufgrund von Preiserhöhungen und einem hohen Auftragsbestand um 9,1 Prozent auf 1,94 Milliarden Franken gesteigert werden. Zum Umsatzwachstum hat auch die Ausweitung der Produktionskapazitäten von Bucher beigetragen.
Betriebs- und Reingewinn legten überproportional zum Umsatz zu. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT zog im Jahresvergleich um 21,3 Prozent auf 246 Millionen Franken an. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Der Reingewinn kletterte um 29,4 Prozent auf 199 Millionen Franken.
Zur Steigerung von Umsatz und Produktivität haben alle Geschäftsbereiche von Bucher beigetragen. Beachtliche Steigerungen von Umsatz und Betriebsergebnis legte dabei neben Bucher Specials das Geschäft mit Maschinen für die Glasbehälterherstellung (Bucher Emhart Glass) vor. Hier zog der Umsatz um 17,6 Prozent auf 270 Millionen Franken an. Der Beitrag zum EBIT lag mit 54 Millionen Franken um 33,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Aufgrund der positiven Entwicklungen hebt Bucher sein langfristiges Margenziel für den Geschäftsbereich von 10 auf 12 Prozent an.
Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer Normalisierung der Nachfrage aus. Der hohe Auftragsbestand wird auch im zweiten Halbjahr zu einer guten Auslastung der Kapazitäten führen. Bucher rechnet mit einem Umsatz auf Höhe des Vorjahreswerts und einer leichten Steigerung bei Betriebsgewinnmarge und Reingewinn. ce/hs