Die Bucher Leichtbau AG feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. „Als ein herausragendes Beispiel für schweizerische Pionierarbeit hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung durch Heinrich Bucher von einem bescheidenen Handwerksbetrieb zu einem internationalen Vorreiter im Bereich Kabinen- und Rettungsausrüstungen für die Luftfahrt entwickelt“, schreibt das Unternehmen aus dem Zücher Oberland in einer Mitteilung. Heute beschäftigt die in drei Firmen strukturierte Gruppe allein am Hauptsitz in Fällanden knapp 170 Mitarbeitende. Bucher Leichtbau ist auf Komponenten und Konstruktionen für Luftfahrt, Kabinenausstattung, Schienenverkehr und Rettungsausrüstung in Hubschraubern spezialisiert.
Das aktuell in dritter Generation von Beat Burlet geführte Unternehmen geht auf Heinrich Bucher zurück. Der Sprengler-Meister bei Swissair spezialisierte sich 1953 auf die Reparatur und Wartung von Bordküchen. Als erste Mitarbeiterin des in einer alten Garage agierenden Betriebs fungierte die Ehefrau des Gründers, Ida Bucher.
Nach dem Tod von Heinrich Bucher 1992 wurde im Zuge der Übergabe des Unternehmens an die drei Nachkommen der zweiten Generation die AG gegründet. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bucher Leichtbau neben der Swissair bereits weitere Fluggesellschaften als Kundinnen gewonnen, heisst es in der Mitteilung. Namentlich werden dort Skandinavien Airlines, Lufthansa, Austrian Airlines genannt. Ausserdem ist Bucher Leichtbau nun auch im US-Bundesstaat Washington in der Nähe des Boeing-Werkes in Everett präsent.
Im Jubiläumsjahr solle der Blick jedoch nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft gerichtet werden, schreibt Bucher Leichtbau. Hier will die Gruppe „auch in den kommenden Jahren wegweisende Lösungen“ entwickeln. ce/hs