ABB und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben eine Finanzierungsvereinbarung für ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro unterzeichnet, informiert ABB in einer Mitteilung. Das Zürcher Technologieunternehmen will die Mittel für die Entwicklung halbleiterbasierter Leistungsschalter, umweltfreundliche Schaltanlagen und Technologien für die Verbesserung von Effizienz und Automation bei Gebäuden nutzen. Die Gelder sollen in entsprechende Forschung von ABB in der Schweiz, Deutschland, Italien, der Tschechischen Republik, Finnland, Norwegen, Polen und anderen europäischen Ländern fliessen.
„Die Elektrifizierung ist entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel“, wird EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle in der Mitteilung zitiert. „Mit unserem Darlehen an ABB unterstützen wir ein Unternehmen, das auf eine lange Tradition der Entwicklung von elektrischen Produkten zurückblickt und mit grossem Engagement praktische Lösungen fördert, welche die europäische Wirtschaft grüner machen.“
Die neuen Stromverteilungslösungen sind für die Anwendung beispielsweise in Zweckbauten, Industriebetrieben und Mikronetzen gedacht. Entwicklung und Kommerzialisierung von Technologien haben in der Wachstumsstrategie von ABB einen hohen Stellenwert. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen rund 1,67 Milliarden Dollar beziehungsweise rund 4 Prozent seines konsolidierten Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. ce/hs