Zürcherinnen und Zürcher stehen diversen grossen Infrastrukturprojekten positiv gegenüber. Dies zeigt die jüngste Befragung im Rahmen des Politbarometers. Sowohl die Erneuerung des Universitätsspitals, als auch der Bau des Rosengartentunnels oder die Errichtung eines Kongresszentrums mit internationaler Ausstrahlung finden eine Mehrheit bei der stimmberechtigten Bevölkerung. Dies zeigt: Man ist bereit für Veränderungen, will in die Zukunft investieren und erteilt Stillstand eine Absage. Themen wie Stau oder Verkehrsbelastung betreffen zudem mehr Leute direkt als Wohnungsknappheit, welche von linker Seite gerne als das heute zu lösende Hauptproblem hochstilisiert wird. Grosser Handlungsbedarf aus Sicht der Unternehmen im Kanton Zürich, insbesondere aber in der Stadt, besteht zudem bei den Steuern. Andere Standorte bieten diesbezüglich viel attraktivere Konditionen.
Am 4. März finden in der Stadt Zürich Wahlen statt. Der Augenblick ist günstig, nach jahrelanger links-grüner Dominanz eine Wende einzuleiten, und zwar sowohl im Gemeinde- als auch im Stadtrat. Das Potential dafür ist in der Stadt Zürich durchaus gegeben. Entscheidend ist, dass der bürgerlich denkende Teil der Bevölkerung nicht zu träge ist, um an den Wahlen teilzunehmen, und sich aus dem bequemen Sofa der Allumsorge, das die Stadt ihnen hingestellt hat, erhebt.
Alles beim Alten zu lassen, ist keine Option. Es muss gelingen, in der Stadt Zürich von der heute bestehenden „Verwaltungshaltung“ wegzukommen und wieder aktiv zu gestalten. Die Zürcher Handelskammer unterstützt deshalb das bürgerliche Ticket „Top5“ für den Stadtrat und empfiehlt die Wahl wirtschaftsfreundlicher Kräfte in den Gemeinderat. Damit Neues eine Chance hat und Zürich nicht stehen bleibt.