Zug, Basel-Stadt und Zürich führen 2021 wie bereits 2019 den Kantonalen Wettbewerbsindikator (KWI) an, informiert die UBS in einer Mitteilung zum KWI. Er wird von der Zürcher Grossbank mit Hilfe von 56 Variablen in acht wettbewerbsrelevanten Aspekten erstellt und soll Aufschluss über das langfristige Wachstumspotenzial der Schweizer Kantone geben. Der KWI ist in fünf Bereiche unterteilt, die von top über hoch, solide und moderat bis gering reichen.
In der aktuellen Rangliste haben Aargau und Schwyz den Aufstieg in die Gruppe der hoch wettbewerbsfähigen Kantone geschafft. Den grössten Sprung über drei Plätze auf den 14. Rang habe der Kanton Solothurn absolviert, erläutern die Analysten der UBS. Als Hintergrund führen sie eine Reduktion der Unternehmenssteuern an. Nidwalden und Freiburg rutschten gegenüber 2019 hingegen um vier beziehungsweise drei Plätze auf den zehnten und 16. Rang ab.
„Die Coronakrise dürfte die langfristige relative Wettbewerbsfähigkeit der Kantone gesamthaft nur geringfügig tangieren“, wird Katharina Hofer in der Mitteilung zitiert. Die UBS-Ökonomin betont zudem, dass in vielen Kantonen sehr grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen bestehen. So steche in Kantonen mit geringem oder moderatem Wachstumspotenzial das jeweilige Zentrum positiv hervor, heisst es in der Mitteilung. Als Beispiele werden dort Chur in Graubünden, Lugano im Tessin und Neuenburg im gleichnamigen Kanton genannt. hs