Der Kanton Zürich ist attraktiv und wächst. Wie das kantonale Statistische Amt mitteilt, hat die Bevölkerung im vergangenen Jahr um 18.200 auf nun insgesamt 1.516.800 Personen zugelegt. Das Wachstum geht zu 70 Prozent auf die Zuwanderung aus dem In- und Ausland zurück, der übrige Teil auf den Geburtenüberschuss.
Von den Regionen ist das Knonaueramt mit 1,8 Prozent am schnellsten gewachsen, gefolgt von der Stadt Zürich mit 1,6 Prozent und dem Glattal mit 1,3 Prozent. Das Limmattal ist mit 1,1 Prozent leicht unterdurchschnittlich gewachsen. Unter den Gemeinden ist Aesch mit 16 Prozent Wachstumsmeister. In absoluten Zahlen lieg. die Stadt Zürich mit einem Plus von 6500 Einwohnern auf Platz eins. Das unmittelbar benachbarte Schlieren konnte davon nicht profitieren, hier stagnierte die Bevölkerung. Auch Winterthur als die zweitgrösste Stadt des Kantons wächst mit einem Plus von 1000 Einwohnern unterdurchschnittlich.
In 33 von 166 Gemeinden ist die Einwohnerzahl geschrumpft, am stärksten in Dorf im Weinland, das um 3,8 Prozent auf 658 Einwohner schrumpfte. Das Weinland insgesamt ist mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent die am schwächsten wachsende Region.
Der Ausländeranteil hat um 0,2 Prozentpunkte auf 26,7 Prozent zugelegt. Gut zwei Drittel, 67,1 Prozent, stammen aus einem Mitgliedsstaat der EU oder der EFTA. stk