ZHAW leitet Projekt für Kreislaufwirtschaft

Winterthur - Das Institut für Nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) führt das Projekt Circulus im Bereich der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ein. Es soll aufzeigen, wie dieser Zweig kreislauffähiger gestaltet werden kann.

Forschende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben das Projekt Circulus initiiert. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, soll das Projekt zeigen, wie der Wirtschaftszweig der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) kreislauffähiger gestaltet werden kann. An dem Projekt sind gemeinsam mit dem Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE) das ZHAW-Institute of Product Development and Production Technologies (IPP), das Schweizerische Institut für Entrepreneurship (SIFE) der Fachhochschule Graubünden (FHGR), der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB) und als Umsetzungspartner die Unternehmen V-Zug, Thermoplan, Bystronic, Almer sowie der Logistik-Koordinator Planzer Synergistics beteiligt. Unterstützt wird das Projekt von Innosuisse.

Das Projekt soll zeigen, wie entlang der gesamten Lieferketten in der MEM-Industrie nachhaltig und kreislauffähig gewirtschaftet werden kann. Dies betrifft sowohl die Auswahl von rezyklierbaren Materialien als auch die Wiedergewinnbarkeit von Bauteilen oder Rohstoffen aus gebrauchten Geräten.

„Angesichts einer weltweit sinkenden Kreislauffähigkeit von 9,1 Prozent im Jahr 2018 auf 7,2 Prozent in 2023, die trotz Kreislaufbestrebungen eintrat, begründet sich die Motivation, den MEM-Sektor als grössten Industriezweig der Schweiz als Untersuchungsgegenstand auszuwählen und in ein kreislauffähiges System zu überführen“, wird Maike Scherrer, Schwerpunktleiterin Nachhaltiges Supply Chain Management am INE, in der Mitteilung zitiert. „Dass die Innosuisse uns mit einer solchen bedeutenden Fragestellung betraut, bedeutet für uns ein grosses Mass an Wertschätzung.“ ce/ww

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