Die Lockerung der Corona-Massnahmen, die der Bundesrat am 2. Februar beschlossen hat, wird von den Wirtschaftsverbänden begrüsst. Sie seien ein Signal, dass in der Schweiz bald wieder ein weitestgehend uneingeschränktes Leben möglich sein werde, heisst es in einer Mitteilung von economiesuisse.
Der Wirtschaftsdachverband fordert für den 17. Februar „möglichst weitgehende Lockerungen“. Nur an der Maskenpflicht für den öffentlichen Verkehr solle noch festgehalten werden. Zudem solle sich der Bund bei der finanziellen Hilfe für Härtefälle zurückhalten. Nur tatsächliche ungedeckte Kosten sollten entschädigt werden. Die Unternehmen sollten den langfristigen Strukturwandel, der von der Pandemie ausgelöst worden ist, eigenständig meistern.
Der Schweizer Tourismus-Verband (STV) sieht in den tatsächlichen und angekündigten Lockerungen „positive Nachrichten“. Wenn die Einreisebeschränkungen für Ausländer wegfielen, könnten auch nicht geimpfte und nicht genesene Gäste aus dem Ausland wieder ohne Testpflicht einreisen, heisst es in einer Mitteilung.
Der STV kritisiert die am 31. März beginnende Amortisationspflicht für COVID-19-Kredite. Er fordert zudem eine finanzielle Unterstützung des Bundes für die nachhaltige Erholung der Tourismusbetriebe. stk