(CONNECT) Verity hat in einem Pilotprojekt mit On und Maersk aus Kopenhagen sein autonomes System zur Erfassung des Warenbestands um Radio Frequency Identification (RFID)-Funktionen erweitert. Die gemeinsame Vision der drei Unternehmen richtete sich laut einer Mitteilung von Verity auf „eine Bestandstransparenz, die einer operativen Allwissenheit nahekommt“. On und Maersk setzen die autonomen Inventurdrohnen von Verity bereits seit 2024 beziehungsweise 2023 ein.
Bisher war das System nur in der Lage zu erfassen, was es auch visuell wahrnehmen konnte. Diese Einschränkung hat die Integration von RFID den Angaben zufolge behoben. Dadurch erweitere das Verity-System seine Sicht über Kisten hinaus und ermögliche so die präzise Identifizierung und Verfolgung einzelner Artikel in jeder Phase des Warenumschlags.
Auf diese Weise könne „ein echter digitaler Lagerzwilling“ entstehen: „Durch die Kombination von KI, autonomer Datenerfassung in grossem Massstab und RFID schliessen wir die Lücke zwischen der digitalen und der physischen Welt und sorgen für vollständige Transparenz in den Lieferketten“, wird Verity-CEO und -Mitgründer Raffello D'Andrea zitiert.
Im Unterschied zu anderen RFID-Systemen in Lagerumgebungen hält Verity seiner Lösung ausserdem zugute, dass sie keine „Engpasslösungen wie Gates“ benötige: „In der schnelllebigen Welt der Lieferketten und Lagerhaltung erfordert echte Transparenz ein mobiles, agiles und autonomes Lesegerät.“ Das habe Verity im Rahmen des Pilotprojekts mit On und Maersk geliefert.
„Wir freuen uns, durch dieses Pilotprojekt mit Verity und Maersk die Grenzen des Möglichen in der Logistik zu erweitern“, wird On-Mitgründer Caspar Coppetti zitiert. „Diese Erkundung innovativer Lösungen ermöglichte es uns, neue Wege zur Steigerung der Effizienz und Transparenz in unserer Lieferkette zu testen und zu bewerten.“ ce/mm