Das Zürcher Prüf- und Zertifizierungsinstitut TESTEX ist der gemeinnützigen, wissenschaftlich geführten Organisation Microfibre Consortium beigetreten. Wie es in einer Mitteilung heisst, verfolgt diese das Ziel, darauf hinzuarbeiten, dass die Faserfragmentierung von Textilien keine Auswirkungen mehr auf die natürliche Umwelt hat. Dabei will TESTEX wie die Organisation auf die Textilindustrie einwirken, den Austrag von Mikroplastik aus Textilien zu reduzieren.
Als Mitglied des Microfibre Consortiums hat das Zürcher Institut Zugriff zu einer der weltweit grössten Datenbanken zum Thema Faserfragmentierung. Gleichzeitig kann TESTEX eigene Daten und Testberichte hochladen und die Ergebnisse mit anonymisierten Daten anderer Institute vergleichen.
Parallel zum Beitritt zum Microfibre Consortium hat TESTEX sein neues Prüflabel TESTEX MICROPLASTIC lanciert. Dieses Label kann ein Produkt erhalten, das sich strengen Tests gemäss internationaler Standards unterzogen hat, darunter ISO 4484-1:2023 und ISO 4484-2:2023. Für die Tests verwendet das Institut ein Laser-Direkt-Infrarot-Bildgebungssystem (LDIR) mit der neuesten Generation von Quantenkaskadenlasern (QCL), um die Freisetzung von Partikeln aus gewaschenen Textilien oder Abwasser zu analysieren.
TESTEX MICROPLASTIC ermöglicht laut Unternehmensangaben die Kontrolle der Mikroplastikemissionen und erhöht die Transparenz- und Nachhaltigkeitsführerschaft für Marken, Einzelhändler und Hersteller. ce/ww