Swiss Re veräussert europäisches Schadengeschäft von iptiQ an Allianz Direct

Zürich/Luxemburg/München - Swiss Re will sich aus seinem digitalen Versicherer iptiQ zurückziehen. Daher bezeichnet iptiQ-CEO Van In den nun vereinbarten Verkauf des europäischen iptiQ-Geschäfts mit Schaden- und Unfallversicherungen (Property & Casualty, P&C) an Allianz Direct als wichtigen Meilenstein.

Swiss Re hat sich mit Allianz Direct über den Verkauf des europäischen Sach- und Haftpflichtversicherungsgeschäfts seines Online-Versicherers iptiQ geeinigt. Die Transaktion wird für das zweite oder dritte Quartal 2025 erwartet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt.

Swiss Re betrachtet die Veräusserung laut seiner Medienmitteilung als „Ableitung der strategischen Entscheidung, sich aus dem iptiQ-Geschäft zurückzuziehen“. Entsprechende Absichten hatte das Zürcher Unternehmen im Mai 2024 bekanntgegeben. Es war den Angaben zufolge zu dem Schluss gekommen, dass es aus strategischer Sicht langfristig nicht der beste Eigentümer dafür ist.

IptiQ geht Partnerschaften mit anderen Versicherern, Maklern, Banken und Verbrauchermarken wie etwa IKEA ein, um innovative Sach- und Unfallversicherungs- sowie Lebens- und Krankenversicherungsprodukte für Endverbrauchende anzubieten (B2B2C).

IptiQ-CEO Jef Van In bezeichnet diese Transaktion als „wichtigen Meilenstein im Plan von Swiss Re, sich aus dem iptiQ-Geschäft zurückzuziehen. Wir sind bestrebt, das bestmögliche Ergebnis für die verschiedenen Geschäftsbereiche und für alle unsere Interessengruppen zu erzielen.“

Allianz Direct, der Direktversicherer der Münchner Allianz Gruppe, wird den Versicherungsträger mit Sitz in Luxemburg, mehr als 100 Mitarbeitende, die derzeit in der Schweiz, Deutschland, Spanien, Italien und den Niederlanden tätig sind, sowie alle Vertriebsvereinbarungen übernehmen. ce/mm

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