(CONNECT) Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert seit 2007 regionale und lokale Projekte zu nachhaltigem Umgang mit Energie und Klimaschutz. Neu werden dabei zwei Projekte mit insgesamt 60'000 Franken gefördert, informiert die Stadt Winterthur in einer Mitteilung. Beide Projekte tragen zur Verringerung von CO2-Emissionen bei.
Die Vaporex AG will Emissionen in der Bekämpfung von Parasiten in Grossimkereien senken. Sie hat ein Verfahren entwickelt, bei der die Varroamilbe nicht chemisch, sondern mit Wärme abgetötet wird. Gegenüber dem herkömmlichen Verfahren fallen mit Lifehive pro Bienenstock rund 50 Kilogramm CO2 weniger an, schreibt die Stadt Winterthur: „Die Vatorex-Methode ist vollständig automatisiert, solarbetrieben, energieunabhängig und reduziert die Anreisehäufigkeit zu Kontrollzwecken der Stöcke“. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur unterstützt das Winterthurer Unternehmen bei der Weiterentwicklung von Lifehive zur Marktreife mit 50'000 Franken.
Das Institut Konstruktives Entwerfen am Departement Architektur der ZHAW kann sich über 10'000 Franken Unterstützung für einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft im Baugewerbe freuen. Konkret hat das Institut eine neue Methode für die Wiederverwendung von Betonbauteilen entwickelt. Im Projekt Re-Use-Betontragwerk wird deshalb erforscht, wie sich solche Betonbauteile in neue Tragstrukturen integrieren lassen. ce/hs