SkyCell mit Firmensitzen in Zug und im Technopark Zürich hat in einer Finanzierungsrunde der Serie D 116 Millionen Dollar frisches Kapital erhalten. Diese Mittel werden laut einer Mitteilung für den Ausbau der globalen Präsenz verwendet. Schwerpunktmässig will SkyCell mit seinen temperaturkontrollierten Tür-zu-Tür-Luftfrachtcontainern für empfindliche Pharmaprodukte in Nord- und Südamerika, EMEA und Asien wachsen.
Begünstigt wird diese Expansion durch die beiden neuen Investoren. Tybourne Capital mit Hauptsitz in Hongkong verwaltet langfristiges Kapital im Auftrag prominenter gemeinnütziger Organisationen, Stiftungen und Pensionskassen. CCI, eine in Chicago ansässige Tochtergesellschaft von Henry Crown and Company, investiert in Wachstumsunternehmen, die sich auf ökologische Nachhaltigkeit konzentrieren.
„Nachdem wir die technologischen Grundlagen bei Kühlketten-Hardware und Software/IoT-fähiger Nachverfolgung geschaffen haben, ermöglicht uns diese Investition die Kommerzialisierung unserer Plattform in angrenzenden Pharmamarktsegmenten, was unseren gesamten adressierbaren Markt über die Kühlkettenverpackung hinaus deutlich erweitert“, wird Skycell-CFO Dr. Remo Gerber zitiert.
Nach Angaben von CEO und Mitgründer Richard Ettl spart der neueste wiederverwendbare Behälter im Durchschnitt 50 Prozent CO2 oder in absoluten Zahlen 8 Tonnen CO2 pro Verwendung. Und schliesslich halte die Digitalisierung Einzug in die Pharma-Lieferketten. „In Kombination mit der Leistungsfähigkeit von KI ermöglicht dies unseren Kunden eine erhebliche Kosten- und Risikoreduzierung. Mit dieser neuen Investition können wir Lieferketten weiter optimieren und eine wirklich nachhaltige Logistik schaffen.“ ce/mm