(CONNECT) Die Schweizer Börse SIX erweitert die Möglichkeiten für Finanzinstitute zur Abdeckung von Risiken: Mit dem am 12. Februar eingeführten Digital Collateral Service (DCS) können Produktemittenten, Händlerinnen und Händler, Broker und Market Maker sowohl traditionelle Wertschriften als auch Kryptowährungen als Besicherungen hinterlegen. So können Unternehmen, die etwa Anleihen und Bitcoin halten, beide als Besicherungen zur Abdeckung eines einzelnen Risikos einsetzen.
Wie SIX in einer Medienmitteilung ausführt, führe diese Lösung zu einer „deutlichen Vereinfachung der Abläufe für Händlerinnen und Händler und deren Gegenparteien, steigert die Effizienz des Portfoliomanagements und minimiert das Gegenparteienrisiko“. DCS setzt den Angaben zufolge auf die Krypto-Verwahrungsinfrastruktur ihrer Digitalbörse SDX und bietet den Nutzenden damit eine zusätzliche Sicherheitsebene, die laut SIX „für viele institutionelle Investierende Voraussetzung ist, um ihre Beteiligung am Handel mit Kryptowährungen zu erhöhen“.
SDX-Head David Newns betont die zunehmend wichtige Rolle von Kryptowährungen im Collateral Management: „Die Lösung bietet dabei eingebaute Risikomanagement-Schutzmassnahmen. Dies erlaubt es Finanzinstituten, Krypto-Collaterals in grösserem Umfang einzusetzen.“ SIX sei bestrebt, so ihr Head Clients & Products Securities Finance, Christian Geiger, „die Bedürfnisse dieses äusserst risikobewussten Anlegendensegments zu erfüllen und wir setzeb dabei auf unsere etablierten und zuverlässigen Dienstleistungen“. ce/mm