Schweiz weist weltweit höchstes Pro-Kopf-Vermögen aus

Zürich - Die weltweiten Vermögen haben 2023 um 4,2 Prozent zugelegt. Die Schweiz weist dabei weiterhin das höchste durchschnittliche Vermögen pro Erwachsenem auf. Weltweit nimmt die Zahl der Erwachsenen in der niedrigsten Vermögensklasse ab. Dies zeigt eine Erhebung der UBS.

Die Vermögen sind im vergangenen Jahr weltweit um 4,2 Prozent gestiegen, informiert die UBS in einer Mitteilung zu ihrem „Global Wealth Report 2024“. Inflationsbereinigt legte das weltweite Vermögen sogar um fast 8,4 Prozent zu. Das Wachstumstempo hat dennoch in den vergangenen Jahren in den meisten Weltregionen nachgelassen.

Im Berichtsjahr weisen die Erwachsenen in der EMEA-Region mit durchschnittlich 166'000 Dollar das höchste Vermögen aus. Die Schweiz führt dabei wie bereits 2022 die Liste der durchschnittlichen Vermögen mit 709'612 Dollar pro Erwachsenem an. Die höchste Anzahl an Dollar-Millionären stellen die USA, gefolgt von China und Grossbritannien. Der grösste Vermögenszuwachs wurde 2023 mit 157 Prozent in der Türkei registriert.

Im Berichtsjahr fiel das Durchschnittsvermögen in fast allen untersuchten Regionen und Ländern deutlich höher als das Medianvermögen aus, erläutern die Fachleute der UBS. Das Medianvermögen in der Schweiz betrug im Berichtsjahr 171'035 Dollar pro Erwachsenem. Die Fachleute haben jedoch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Deutschland, der Schweiz, Israel und Mexiko seit 2008 ein stärkeres Wachstum beim Medianvermögen als beim Durchschnittsvermögen beobachtet. Dies deutet nach ihrer Ansicht darauf hin, „dass das Vermögen von Erwachsenen in niedrigeren Vermögensklassen schneller gestiegen ist als das Vermögen von Erwachsenen in höheren Vermögensklassen“. Die Zahl der Erwachsenen in der niedrigsten Vermögensklasse nimmt zudem weltweit stetig ab. ce/hs

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