Der Bundesrat hat am Mittwoch die revidierte Version der internationalen Strategie der Schweiz im Politikbereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) genehmigt. Damit wurde die erste Version dieser Strategie aus dem Jahr 2010 angepasst. Wie der Bund nun in einer Mitteilung betont, erhalten Themen zum internationalen Austausch im Bildungsbereich in der revidierten Version der Strategie eine grössere Bedeutung. Zu solchen Themen gehören beispielsweise die Berufsbildung oder die Politik zur Unterstützung von Innovation und Digitalisierung. „In Bildung, Forschung und Innovation belegt die Schweiz auch künftig weltweit eine Spitzenposition. Schlüsselfaktoren für die Verwirklichung der Vision sind unter anderem international engagierte BFI-Akteure sowie die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen und finanziellen Mittel“, heisst es in der Strategie.
Der Bund werde bei eigenständigen Initiativen der BFI-Akteure zwar weiterhin eine „weitgehend subsidiäre Rolle“ spielen. Allerdings soll mit der neuen Version des Dokuments „neueren Entwicklungen im internationalen Kontext besser Rechnung getragen werden“. Hierbei gehe es etwa um Herausforderungen bei der Digitalisierung, der Migrationsproblematik, Klimaveränderungen, der Sicherheit oder der demografischen Entwicklung. Der Zeithorizont der internationalen Strategie ist unbeschränkt. ssp