Die Konjunkturforschungsstelle KOF der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat den neuen KOF Globalisierungsindex veröffentlicht. Dieser bezieht sich auf das Jahr 2016. In jenem Jahr galt die Schweiz als das am stärksten globalisierte Land der Welt. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Niederlande und Belgien. Auf den weiteren Rängen folgen Schweden, Grossbritannien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland und Norwegen. Kanada schafft es auf Platz 16, die USA stehen auf Platz 23.
Die Globalisierung habe sich seit 2015 insgesamt weiter abgeflacht, heisst es in einer Mitteilung zum Index. Auch 2016 sei der Grad der weltweiten Globalisierung nur leicht angestiegen. Die ökonomische Globalisierung stagniert. Die finanzielle Globalisierung schreitet zwar voran, aber der Grad der Handelsintegration hat abgenommen. Die soziale Globalisierung hat sich nur leicht erhöht. Von allen Dimensionen hat die politische Globalisierung am stärksten zugenommen.
Der KOF Globalisierungsindex liegt für 195 Länder und den Zeitraum 1970 bis 2016 vor. ssp