(CONNECT) Die Schweiz ist so innovativ wie noch nie. Laut dem Patent Index 2024 des Europäischen Patentamts (EPA) kamen insgesamt 9966 Einreichungen aus der Schweiz (2015: 7116). Pro Million Einwohnende belegt die Schweiz mit 1140 Anmeldungen den Spitzenplatz. Schon Schweden auf Platz 2 in dieser Rangliste kommt mit 472 Anmeldungen pro Einwohnermillion auf weniger als die Hälfte. Deutschland auf Platz 6 verzeichnet 300 Anmeldungen.
In absoluten Zahlen ist Deutschland die europäische Nation mit den meisten Patentanmeldungen und liegt weltweit hinter den USA auf Platz 2. Europaweit belegt die Schweiz den dritten und weltweit den siebten Rang. Die Plätze 3 bis 6 haben Japan, China, Südkorea und Frankreich inne.
Prozentual gesehen konnten die beiden europäischen Spitzenreiter Deutschland (+0,4 Prozent) und Frankreich (+1,1 Prozent) 2024 leicht zulegen. Unter den europäischen Ländern mit mehr als 5000 Anmeldungen pro Jahr war der Zuwachs der Schweiz mit +3,2 Prozent und Grossbritanniens mit +3,1 Prozent am deutlichsten.
Die höchste Zahl der Patentanmeldungen aus der Schweiz stammten mit einem Anteil von 10,5 Prozent aus der Medizintechnik, gefolgt von Messtechnik (9,1 Prozent), Konsumgütern (8,3 Prozent), Elektromaschinen (8,2 Prozent), Logistik (5,7 Prozent), Pharma (4,7 Prozent), Computer und organische Chemie (je 4,6 Prozent) und Biotech (4,3 Prozent).
Roche war die Firma mit der höchsten Zahl (754) der Patentanmeldungen in der Schweiz, Nummer 8 in Europa und 24 in der Welt. Auf Platz 2 folgt ABB vor Japan Tobacco, Philip Morris und Nestlé. In Europa ist Siemens das Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen (1830) und liegt damit weltweit auf Platz 6, hinter Samsung (5107), Huawei (4322), LG (3623), Qualcomm (3015), RTX (2061). ce/mm