Die Schlatter Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 weltweit Umsätze von 61,8 Millionen Franken erwirtschaftet, informiert die in Schlieren ansässige Spezialistin für Widerstandsschweisssysteme und Webmaschinen für besondere Anwendungen in einer Mitteilung. In der Vorjahresperiode hatte der Wert bei 67,4 Millionen Franken gelegen. Das Betriebsergebnis fiel mit 1,3 Millionen um 2,4 Millionen Franken geringer als im Vorjahressemester aus. Schlatter führt den Rückgang auf Rückstellungen zurück, die für drohende Konventionalstrafen aufgrund verspäteter Inbetriebnahme von Kundenprojekten gebildet werden mussten.
Das Konzernergebnis lag mit 1,6 Millionen um 1,7 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Für das laufende Halbjahr rechnet Schlatter mit einer Steigerung des Betriebsergebnisses, die aber den Rückstand aus dem ersten Halbjahr nicht kompensieren wird. Das Jahresergebnis werde also deutlich geringer als 2023 ausfallen, schreibt das Unternehmen.
Der Auftragsbestand lag zum Stichtag am 30. Juni bei 69,4 Millionen Franken. Dabei habe der Auftragseingang im Geschäftsbereich Schweissen die Erwartungen übertroffen, während der Auftragsbestand im Geschäftsbereich Weben zum Stichtag tiefer als zum Jahresende 2023 ausfiel, so Schlatter. Insgesamt habe die Gruppe im ersten Halbjahr aber planmässig Aufträge akquirieren können, „so dass die Auslastung für das Geschäftsjahr 2024 gesichert ist“. Nach den Mehrkosten aufgrund von Verzögerungen im Berichtshalbjahr will sich die Gruppe im laufenden Halbjahr auf die Steigerung der Profitabilität konzentrieren. ce/hs