(CONNECT) SAEKI Robotics hat sich 6,7 Millionen Dollar Startkapital gesichert. Die Seed-Finanzierungsrunde wurde von Lightbird angeführt, dem Risikokapitalarm der Mobiliar-Versicherung. Beteiligt haben sich ausserdem unter anderem Founderful aus Zürich, 2100 Ventures aus Treviso und Danobat, der baskische Hersteller von Werkzeugmaschinen.
Wie SAEKI in einer Mitteilung ausführt, wird die Investition die Entwicklung eigener, vollständig autonomer Fabriken für grossformatige Bauteile beschleunigen. Diese Fabriken integrieren die Angebotserstellung, 3D-Druck, Bearbeitung und Inspektion in einem einzigen, nahtlosen Prozess. Auf diese Weise will SAEKI nicht nur Teile herstellen, sondern die Art und Weise, wie die Industrie die Produktion angeht, neu gestalten. So kann die Kundschaft etwa auf SAEKIs neuer Plattform für die sofortige Angebotserstellung Entwürfe hochladen, Anforderungen konfigurieren und erhält sofort Preise für 3D-gedruckte und CNC-bearbeitete Bauteile.
Durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz gibt es nach den Worten von SAEKI-Mitgründer und -CEO Andrea Perissinotto „eine exponentielle und immer grösser werdende Kluft zwischen dem, was wir entwerfen können, und dem, was wir tatsächlich bauen können". Erst „durch die Automatisierung des gesamten Prozesses, vom Angebot bis zur Endkontrolle, werden solche fortschrittlichen Designs in grosser Zahl herstellbar“.
SAEKIs Angaben zufolge hat „ein führender Schweizer Baukonzern“ angegeben, dass allein die Schweiz drei bis vier SAEKIs benötigen würde, um die Nachfrage nach grossformatigen Bauteilen zu decken. Und ein globaler Automobilhersteller, der SAEKIs 3D-gedruckten Kompositformbau einsetzt, habe seinen Produktionsplan um zwei Wochen verkürzen und Teile in nur einer statt in sechs Wochen liefern können. ce/mm