(CONNECT) Die Anapaya Systems AG will ihre SCION-Architektur (Scalability, Control, and Isolation on Next-Generation Networks ) in der Schweiz als Standard für sichere Internetverbindungen etablieren. Dazu baut das 2017 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ausgegründete Unternehmen das Secure Swiss Utility Network (SSUN) auf. SSUN soll Energie- und Versorgungsunternehmen belastbare und sichere Konnektivität verschaffen, erläutert Anapaya in einer Mitteilung.
Als Partner hat Anapaya dabei die Litecom AG gewinnen können. Die Spezialistin für Telekommunikation und Sicherheitslösungen aus Aarau agiert als ICT-Unternehmen mehrerer Energieversorger in der Deutschschweiz. Als sekundärer Anbieter von SCION soll Litecom die Technologie im ersten Schritt Energie- und Versorgungsunternehmen anbieten. In einer zweiten Phase ist die Ausweitung des Angebots auf den Finanz- und den öffentlichen Sektor geplant.
„Unsere Partnerschaft mit Litecom AG ist ein weiterer Schritt, um SCION zum de-facto-Standard für sichere Netzwerke in der Schweiz zu machen“, wird Anapaya-CEO Martin Bosshardt in der Mitteilung zitiert. „Durch den Zusammenschluss stellen wir sicher, dass mehr kritische Industrien - zu denen nun auch die Energie- und Versorgungswirtschaft gehört - Zugang zu einem Netzwerk haben, das nicht nur widerstandsfähig und souverän ist, sondern auch für die Zukunft der sicheren digitalen Kommunikation ausgelegt ist.“ Litecom-CEO Stephan Benz beschreibt SCION als eine Netzwerklösung für die Industrie, „die Risiken wie BGP-Hijacking und DDoS-Angriffe eliminiert und gleichzeitig die volle Kontrolle über die Datenpfade behält“. ce/hs