(CONNECT) OxyPrem hat seine Crowdfunding-Kampagne bei Capital Cell offiziell abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung des Herstellers von Sauerstoffsensoren für das Gehirn von Frühgeborenen hervorgeht. In der bis zum 28. Februar laufenden Schwarmfinanzierungsrunde wurden 2‘911‘803 Euro von den angestrebten 2,3 Millionen erreicht, heisst es auf der Kampagnenseite. Die Bewertung von OxyPrem liegt bei 17,1 Millionen Euro.
OxyPrem mit Sitz in Schlieren und Zürich entwickelt optische Sensoren, die den Sauerstoffgehalt im Gehirn nicht-invasiv und kontinuierlich präzise überwachen. Dies hilft medizinischen Teams, rechtzeitig zu reagieren und einem unzureichenden Sauerstoffgehalt entgegenzuwirken, um irreversible Hirnschäden und lebenslange Behinderungen zu verhindern. Etwa 10 Prozent aller Menschen werden laut der Mitteilung von OxyPrem zu früh geboren. Diese Säuglinge sind einem hohen Risiko lebenslanger Hirnschäden ausgesetzt, die durch schädliche Sauerstoffwerte im Gehirn verursacht werden.
Zur Investition in OxyPrem heisst von Capital Cell, dass die Technologie, auf der die Sensoren basieren, gezeigt habe, dass sie falsch positive und negative Ergebnisse von jeder sechsten Messung auf nur jede 200. reduziert. Sie stütze sich unter anderem auf 13 klinische Studien und 17 Veröffentlichungen. Das erste Produkt, das als OxyPrem 1.4 auf den Markt gebracht wurde, wurde bereits für über 300 Extremfrühgeborene in Europa und Indien in 38 Neugeborenen-Intensivstationen eingesetzt. ce/gba