Die am 10. November verabschiedete neue Tourismusstrategie des Bundes führe die Stossrichtung ihrer Vorgängerin aus dem Jahr 2017 fort, informiert der Bundesrat in einer Mitteilung. Er sei der Ansicht, „dass sich die bisherige Tourismusstrategie des Bundes bewährt hat, auch vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie“, heisst es dort zur Begründung dieses Vorgehens. Bei der Bewältigung der Pandemie wurde und wird der Tourismussektor zudem mit weiteren allgemeinen und branchenspezifischen Massnahmen unterstützt. In der Mitteilung wird hier beispielhaft das Anfang September beschossene Recovery Programm für den Tourismus angeführt.
In der neuen Tourismusstrategie sollen die bisherigen Zielsetzungen des Bundes weiter verfolgt werden. Als solche zählt der Bundesrat die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die Förderung des Unternehmertums, die Nutzung von Chancen der Digitalisierung und die Stärkung der Attraktivität des Angebots und des Marktauftritts auf. Neu wurde darüber hinaus das Ziel aufgenommen, die nachhaltige Entwicklung des Tourismus zu fördern.
Auch die tourismuspolitischen Förderinstrumente des Bundes sollen beibehalten werden. Für die Förderung von Innovation, Zusammenarbeit und Wissensaufbau wird weiterhin Innotour zuständig sein. Die Förderinstrumente Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit und Neue Regionalpolitik sollen im Interesse einer Weiterentwicklung der Investitionsförderung modernisiert und gestärkt werden.
Zudem hält der Bundesrat an der 2017 eingerichteten Begleitgruppe für die Umsetzung der Tourismusstrategie fest. Hier sind Tourismusunternehmen, Politik, Tourismusverbände, Kantone und Wissenschaft vertreten. hs