Die Metropolitanregion Zürich gehört zu den wirtschaftlich stärksten Metropolitanregionen der Welt. Das zeigt eine Untersuchung, die BAK Economics im Auftrag der Greater Zurich Area vorgenommen hat. BAK Economics stützt sich laut einem Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung“ auf die Zahl der Weltklassepatente in den neun Mitgliedskantonen der Greater Zurich Area sowie in den Kantonen Aargau, Luzern, St.Gallen und Thurgau. Dabei kommt es zum Schluss, dass die Metropolitanregion Zürich in Europa vor München, Kopenhagen, London und Berlin liegt, global aber hinter San Francisco und Boston.
Zürich ist insbesondere in der Pharma- und der Maschinenindustrie, aber auch in Medtech, Biotech, Sensorik, Materialwissenschaften, in der Energie, bei den Drohnen und in der Robotik stark. Damit verfügt die Region über ein breiteres Spektrum an Branchen, in denen sie in der Weltklasse mitspielt, als die europäische Konkurrenz. „Wir sind sehr divers aufgestellt, das ist gesund und zukunftsträchtig“, wird Sonja Wollkopf, CEO der Greater Zurich Area AG, im Artikel zitiert.
Zu den Stärken der Metropolitanregion zählt neben der zentralen Lage in Europa und der guten Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr namentlich die räumliche Nähe von Hochschulen und Unternehmen. Diese Nähe und die damit ermöglichte Zusammenarbeit übten eine Sogwirkung aus, die sowohl grosse weltweit tätige Unternehmen anzieht als auch kleinen und mittleren Unternehmen Chancen bietet.
Sonja Wollkopf warnt aber vor Selbstzufriedenheit. „Unsere Standortvorteile sind nicht gottgegeben. Wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen.“ stk