KPMG Schweiz und LatticeFlow AI werden künftig Unternehmen gemeinsam dabei unterstützen, KI-Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen. Dafür haben die beiden Zürcher Unternehmen laut einer Mitteilung von LatticeFlow eine strategische Partnerschaft vereinbart.
In diesem Rahmen wird sich das Beratungsunternehmen KPMG Schweiz bei seiner Bewertung digitaler Risiken auf die Technologie von LatticeFlow AI stützen. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die den Angaben zufolge als erste darauf ausgelegt ist, weltweit KI-Anwendungen anhand neuer Standards wie dem EU-KI-Gesetz und über 25 ISO-KI-Standards zu validieren. Diese Zusammenarbeit verbessere die Beratungsleistung von KPMG Schweiz, so Dr. Matthias Bossardt, Partner und Leiter der Cyber- und Digital Risk Consulting der Firma.
„Auf dem KI-Markt gibt es eine kritische Lücke bei umfassenden technischen KI-Risikobewertungen“, erklärt Dr. Petar Tsankov, CEO und Mitgründer von LatticeFlow AI. „Governance-Prozesse allein reichen nicht aus, um KI-Standards und -Vorschriften zu erfüllen.“ Stattdessen benötigten Unternehmen eine tiefere Analyse, um sicherzustellen, dass ihre Modelle zuverlässig und konform sind. „Dies macht technische Bewertungen zu einer wesentlichen Voraussetzung, um KI-Risiken zu mindern und die Konformität mit neuen Vorschriften nachzuweisen.“
LatticeFlow wurde 2020 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. Das DeepTech-Unternehmen hat in Europa und den USA bisher über 17 Millionen Dollar an Investitionen eingesammelt. Zu seiner Kundschaft zählen die US Army, Singaporean Defense, Siemens Mobility und KI-Scale-ups wie Actuate. ce/mm