Ikerian erlöst 8 Millionen Dollar in Serie-B-Finanzierung

Bern/Boston/Zug - Ikerian und die Tochterfirma RetinAI US wollen mit 8 Millionen Dollar frischem Kapital ihre Lösungen für Bilddaten und Konnektivität in klinischen Arbeitsabläufen weiterentwickeln. Mit der Einführung ihrer Discovery-Plattform hat Hauptinvestor Sanoptis in seinen Augenkliniken bereits begonnen.

Ikerian und seine Tochtergesellschaft RetinAI U.S. Inc., Entwickler von Softwarelösungen für medizinisches Bild- und Datenmanagement und Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen, haben in einer ersten Serie-B-Finanzierungsrunde 8 Millionen Dollar eingenommen. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde laut einer Medienmitteilung von Sanoptis. Auch die bestehenden Investoren THINC Ventures von Topcon Healthcare, Zürcher Kantonalbank und Verve Ventures haben sich beteiligt.

Das Zuger Unternehmen Sanoptis betreibt über 400 Augenkliniken in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Griechenland und Italien. Neben seiner Kapitalbeteiligung wird Sanoptis den Vertrieb der Plattform RetinAI Discovery und ihrer KI-Modelle in seinen Kliniken einführen, um die Diagnose- und Behandlungspfade für eine personalisierte Patientenversorgung zu verbessern. Gemeinsam wollen beide „die Arbeitsabläufe von Ärzten effizienter gestalten und vor allem die Ergebnisse für die Patienten verbessern“, wird Sanoptis-CEO Dr. Volker Wendel zitiert.

Zudem will Ikerian die Entwicklung seiner Softwarelösung Discovery Connect zur Automatisierung, Anonymisierung und Synchronisierung von Bilddaten-Uploads innerhalb klinischer Arbeitsabläufe beschleunigen. Dessen Markteinführung ist für das 1. Quartal 2025 angekündigt. Laut CEO Dr. Carlos Ciller sind seine beiden Unternehmen „auch bestrebt, die Anwendung unserer KI-Expertise über die Augenheilkunde hinaus auszuweiten und das Auge als Fenster zur Gesundheit des restlichen Körpers zu nutzen“. ce/mm

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