GF Piping Systems stützt Halbjahresergebnis von Georg Fischer

Schaffhausen - Die Coronavirus-Pandemie hat Umsätze und Gewinn von Georg Fischer im ersten Halbjahr 2020 unter die Vorjahreswerte gedrückt. Im Geschäftsbereich GF Piping Systems konnten die Kennzahlen jedoch relativ dicht an den Vorjahreswerten gehalten werden.

Einer Mitteilung von Georg Fischer (GF) zufolge hat der Schaffhauser Industriekonzern im ersten Semester 2020 Auftragseingänge in Gesamthöhe von 1,44 Milliarden Franken verbuchen können. Im Vorjahressemester hatte der entsprechende Wert 1,92 Milliarden Franken betragen. Die Umsätze von GF gingen im Jahresvergleich um 20,2 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken zurück. Um die Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie abzufedern, habe der Konzern „mit einer raschen Reduktion seiner Kostenbasis“ reagiert, heisst es in der Mitteilung.

Als operatives Ergebnis (EBIT) weist GF für die erste Jahreshälfte 57 Millionen Franken aus. Im Vorjahressemester waren 139 Millionen Franken erzielt worden. Der Konzerngewinn ging innert Jahresfrist von 101 Millionen auf 34 Millionen Franken zurück.

Der Geschäftsbereich GF Piping Systems habe „gegenüber den globalen Verwerfungen der Pandemie ein hohes Ausmass an Widerstandsfähigkeit“ bewiesen, schreibt GF in der Mitteilung weiter. Hier gingen die Umsätze im Berichtshalbjahr mit 845 Millionen Franken organisch nur um 3,1 Prozent zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Division lag mit 94 Millionen um 23 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Die EBIT-Marge konnte mit 11,1 Prozent relativ dicht am Vorjahreswert von 12,7 Prozent gehalten werden.

Im Geschäftsbereich Casting Solutions lagen die Umsätze mit 328 Millionen hingegen um 193 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Als Betriebsergebnis musste hier ein Verlust von 25 Millionen Franken verbucht werden. Das operative Ergebnis im Bereich GF Machining Solutions ging von 24 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2019 auf 1 Million Franken im Berichtshalbjahr zurück. Die Umsätze waren gleichzeitig von 474 Millionen auf 355 Millionen Franken gesunken. hs

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